Das Sonus Quintett - einzigartiger Klang mit Tiefe

Das Sonus Quintett ist das erste Reed Quintett Deutschlands und setzt mit seiner

außergewöhnlichen Besetzung – Klarinette, Bassklarinette, Saxophon, Oboe und Fagott – neue klangliche Maßstäbe in der Kammermusik. Seit seiner Gründung im Jahr 2021 verfolgt das Ensemble das Ziel, einen völlig neuartigen, zugleich homogenen und farbenreichen Ensembleklang zu kreieren – ein „Sonus“, der seinem Namen im wahrsten Sinne gerecht wird. 

 

Bereits kurz nach seiner Gründung machte das Quintett durch zahlreiche internationale

Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam. Auszeichnungen wie der erste Preis bei der

Tiziano Rosetti International Music Competition, der zweite Preis beim Carl-Wendling-

Wettbewerb für Kammermusik sowie die Gold Medal with Honorary Mention bei der Vienna

Music Competition belegen die künstlerische Qualität und Innovationskraft des Ensembles

eindrucksvoll.

Im Jahr 2024 veröffentlichte das Sonus Quintett sein Debütalbum Light – ein klanglich

vielgestaltiges Programm rund um das Thema Licht. Das Album wurde u. a. vom WDR 3,

Deutschlandfunk Kultur, Ö1, Radio Bremen und NDR Kultur begeistert aufgenommen;

letzterer bezeichnete es sogar als eine der „bedeutendsten Neuveröffentlichungen 2024“.

 

PROGRAMM

Im Pappelgarten eröffnet das Quintett den Abend mit zwei Sätzen aus Edvard Griegs Suite

Aus Holbergs Zeit. In diesem Werk lässt Grieg barocke Tanzformen in romantischem Klang

neu aufleben – das kraftvolle Präludium und die lyrische Air verbinden Eleganz mit

nordischer Melancholie.

Einen reizvollen Kontrast bietet Splinter von Marc Mellits – ein energiegeladenes

Originalwerk für Reed Quintett. Acht kurze Sätze, benannt nach Bäumen, entfalten eine

farbenreiche Klangwelt zwischen Minimal Music, Rock und klassischer Kammermusik. Jeder

Satz ist ein klangliches Charakterstück: rhythmisch, lebendig und pointiert.

Nach der Pause gibt das Ensemble einen Ausblick auf sein kommendes Album. Auf dem

Programm stehen exklusive Arrangements aus Mendelssohns Liedern ohne Worte – fein

nuancierte Miniaturen, die im neuen Klanggewand der Rohrblattinstrumente ganz eigene

Farben entfalten. Den Abschluss bildet das Highlight seines Debüts, die eigene Version der

Mondscheinsonate, die laut Kesseltöne „klingt, als sei sie für genau diese Besetzung

geschrieben“.

 

Edvard Grieg (1843 - 1907)

Aus Holbergs Zeit (arr. Raaf Hekkema)

1. Präludium

2. Air

Marc Mellits (*1966)

Splinter

1. Scarlet Oak

2. Sugar Maple

3. Linden

4. Black Ash

5. Cherry

6. River Birch

7. Weeping Willow

8. Red Pine

 

Pause

 

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)

Lieder ohne Worte (arr. Lena Iris Brendel)

1. op. 30 Nr. 2

2. op. 53 Nr. 5

3. op. 53 Nr. 4

4. op. 67 Nr. 2

 

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)

Klaviersonate op. 27 Nr. 2 „Mondscheinsonate“ (arr. Lena Iris Brendel)

1. Adagio Sostenuto

2. Allegretto

3. Presto Agitato