Montag live im Pappelgarten:

Montag, 01.07.24 ab 19.00 Uhr

Django's Tiger Quartett 

Gitarre pur

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Stark inspiriert von Django Reinhardt schafft "Django`s Tiger Quartett" einen faszinierenden authentischen Klang. Der individuelle musikalische Geist voller Spontaneität und Einfallsreichtum begeistert immer wieder das Publikum. Hier wird Musik für das Herz gespielt, die ihre Daseinsberechtigung ausschließlich aus der Freude am Musizieren schöpft!

Die Sinti/Gypsy/Zigeuner/Manusch-Jazz-Gitarrenmusik ist leider noch nicht überall etabliert. Gitarren-Jazztage, Django-Festivals aber auch bei "normalen Jazzfestivals" wird den Stil als etwas Minderwertiges betrachtet, obwohl der Django der erste und vielleicht auch der einzige Jazzmusiker Europas ist, der im Amerika sehr große Anerkennung gefunden hat.

Musiker wie Scofield, Paco, Pass, Remmler, Martino, John, Benson, Christian, Wes, Eddie, Coco, Kenny, Egberto, Frank, Herb, Philip, Barney, Bireli, Tal, Hall, Bucky, Aldi, Larry haben sehr großen Respekt vor Djangos Gitarrenspiel. Er diente überall nicht nur als GRUNDLAGE!!!

Ohne ihre Sinti wurzeln zu ignorieren hat sich dieses Quartett, das auch Bossa, Walz, Blues & Balladen spielt, weiterentwickelt und ist im stilistischen Heute angekommen. Das Spiel der Sologitarre mit der traditionellen Rhythmusgitarre, Kontrabass und Geige bringen den typischen Gypsy-Jazz Sound.


Yorgui Loeffler

(* 1979 in Haguenau) ist ein französischer Gitarrist des Gypsy-Jazz. Loeffler, der aus einer Manouche-Familie stammt und weitgehend Autodidakt auf seinem Instrument ist, begann mit vierzehn Jahren als Gitarrist aufzutreten. Frühe Vorbilder gaben Aufnahmen von Django Reinhardt, Biréli Lagrène, Raphaël Faÿs und Stochelo Rosenberg. Loeffler, der seitdem in der Musikszene des Elsass aktiv ist, legte 2003 sein Debütalbum For Magnio vor und arbeitet im Trio mit seinem Bruder Gigi Loeffler und seinem Cousin Gino Roman, daneben mit seinem Onkel, dem Akkordeonisten Marcel Loeffler. 2004 lud Andreas Öberg ihn und Ritary Gaguenetti zu einem gemeinsamen Album ein. 2006 war er Mitglied der Formation Les Enfants de Django um Samson Schmitt und Mike Reinhardt (Live in Paris au Méridien Étoile 2008); auch veröffentlichte er mit Raphaël Faÿs und Steve Laffont das Tribut-Album Django et rien d’autre. Ende 2007 nahm er für den Europarat eine Instrumentalversion der Europahymne von Ludwig van Beethoven auf.[1] 2009 folgte sein Album Bouncin' Around.

 

Jan Jankeje,

ist Weltweit anerkannter Kontrabassist und einer der wenigen europäischen Musiker, die mit der Ehrenbürgerschaft von New Orleans ausgezeichnet wurden. Während seiner über 50 jähriger Karriere hat er an die 80 CDs/ Platten in seinen Musik Label www.jazzpoint.de veröffentlicht und mit bekannten Künstlern wie u.a. Larry Coryell, Diz Disley, Pierre "Bireli" Lagrene, Stephane Grappelli, Benny Waters, Charly Antolini, Frantisek Havlicek, Eugen Cicero, Hans Kumpf, Jaco Pastorius, Al Katz, Wedeli Köhler, Al Casey und Oscar Klein zusammengearbeitet.

Jan Jankeje ist auch Filmkomponist und hat unter anderem die Musik zu R.W. Fassbinders letztem Film "Querelle" mit Jeanne Moreau, die an seine Komposition "Erste Tango" tanzt geschrieben. Er brilliert vor allem im Swing & Mainstream Jazz.

Jan ist Initiator von unzähliger Sinti, Manusch & Roma Formationen/Festivals wie mit Bireli Lagrene welchen Jan endeckte und bis in die Carnegie Hall katapultierte, Jozef Reinhardt der Bruder von Django, Wedeli Köhler, Karel Adam, Gasmo Grof, Titi Weinterstein, Kosta Lukas, Zipflo Reinhardt, Zipflo Weinrich, Diz Dizley, Holzmano Winterstein, Tony Lakatos, Aladar Pege, Schnuckenack Reinhardt, Bobby Falta, Babik Reinhardt der Sohn von Django, Ziroli Winterstein, Schmido Kling, Häns'che Weis… und und hat stets bewiesen das die Musik von Django Reinhardt eine Weltmusikalische Bedeutung darstellt.

Jan's seine Projekte würden auch geehrt mit dem Auftritt in der Carnegie Hall im N.Y.C. mit seinem Gypsy Projekt Bireli Lagrene, Stephan Grapelli und Diz Dizley.

 

Mano Guttenberger

1978 in Stuttgart geboren, wurde schon als Kind an die Gitarre herangeführt. Er entwickelte schon sehr früh seinen eigenen Stil ohne dabei die Tradition des berühmten Gypsyjazz-Gitarristen Django Reinhardt außer Acht zu lassen. Schon bald wurde die Jazzszene auf Mano aufmerksam und der Weg in die Musikwelt war geebnet. Nach internationalen Konzerten mit Größen der Szene wurde er zu zahlreichen Tourneen verpflichtet. Seine virtuose Spielkunst und sein unverwechselberer Sound machen ihn zu einem Erlebnis im Gypsyjazz und mehr – wahrlich – eine Hommage an Django. Die Leichtigkeit an der Sologitarre von Mano ist unbeschreiblich fasziniert und souverän.

In Stuttgart ist Mano der absolute Publikumsmagnet und ein Vorbild für viele junge Musiker/innen.

 

Magnio Loeffler

ist 9. Dezember 2001 geboren. Er gilt neben Hojo Winterstein als bester Rhythmus Gitarrist überhaubt.

Magnio begann im Alter von 11 Jahren mit seinem Vater Yorgui Loeffler Gitarre zu spielen und nahm im Alter von 12 Jahren an seinem ersten Jazzfestival teil (Jazzfestival de la Petite Pierre, beim Jazz à Vienne). Danach trat er landesweit in Frankreich und in Deutschland auf, wo er seinen Vater regelmäßig bei Festivals begleitete: Festival des Tuileries (Paris), Django Festival (Hamburg), Nancy Jazz Pulsation (Nancy), Manouche Festival de Zillisheim (Frankreich).

Anschließend trat er in der legendären Olympia-Halle (Paris), beim Django Festival (Samois-sur-Seine), in Fontainebleau und vielen anderen Festivals auf. Er nahm mehrere Alben mit Yorgui Loeffler auf, wobei das erste eine Hommage an einen großen Namen der französischen Musik war (Yorgui Loeffler, Hommage à Yves Montand), aufgenommen in Paris.

Dann wurde er von der Geigerin Marta Sierra (Spanien) gebeten, das Album (Marta Sierra et Yorgui Loeffler) aufzunehmen. In der Zwischenzeit entwickelte Magnio Loeffler eine Leidenschaft fürs Singen. Er liebt es, Musik aller Stilrichtungen zu hören und zu singen - Oper, französische Varietémusik von den 50er Jahren bis heute, Operette, traditionelle Manouche-Lieder usw.

Später nahm er ein Album mit den Django Tigers (Jan Jankeje-Projekt) auf, zusammen mit Yorgui Loeffler, Mano Guttenberger und Jan Jankeje, bei dem er zwei Titel sang.