Tafelmusik im Pappelgarten: 

Sonntag, 14.07.24 ab 12.30 Uhr 

Märchen - Quintett der WPR: Peter und der Wolf

Familienkonzert mit Sprecher Michael Meyer 

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Wir freuen uns auf einen märchenhaften Mittag - im wahrsten Sinne des Wortes! Denn das Märchen - Quintett der Württembergischen Philharmonie Reutlingen (WPR) fesselt Jung bis Alt mit der Geschichte Peter und der Wolf

Das Märchen - Quintett des WPR möchte Kinder und Erwachsene mit Musik und Sprache begeistern und allen Interessierten die Möglichkeit geben, die Musikinstrumente aus der Nähe kennen zu lernen. Daher gehört auch eine kleine Instrumentenpräsentation zum Programm.

Zudem sind die Künstler kostümiert, was die .

Das wohl bekannteste musikalische Märchen der Welt handelt vom mutigen Peter, der ohne auf seinen Großvater zu hören, den Garten verlässt und mit seinen Freunden Katze und Vogel ein spannendes Abenteuer erlebt.

Sie musizieren diesen „Klassiker“ in einer Bearbeitung für Bläserquintett von Joachim Linckelmann – einem Bruder der berühmten Reutlinger Pianistin Charlott Linckelmann.

 

Das Orchester der WPR setzt sich intensiv für den Hörernachwuchs ein und musiziert jährlich über fünfundzwanzig Kinder- und Familienkonzerte. Über 8000 Kinder und Jugendliche besuchen so jährlich die eigens für verschiedene Altersgruppen entwickelten Veranstaltungen. Von der Deutschen Orchester-Stiftung wurde die WPR für ihr interaktives Livestream-Projekt NETZ-WERK-ORCHESTER mit dem Preis "Innovatives Orchester 2019" ausgezeichnet.

Besetzung des Märchen - Quintetts:

Peter Eberl - Flöte

Dennis Jäckel - Oboe

Stefanie Staroveski - Klarinette

Wolfram Richter - Horn

Guido Engelhardt - Fagott

Michael Meyer - Sprecher

 

Die Künstler:

 

Stefanie Staroveski, Klarinette

Stefanie Staroveski verlor ihr Herz in der Jugend- und Marktkapelle Grassau an die sinfonische (Blas)Musik. In ihrem bayrischen Heimatort erhielt sie Klarinettenunterricht bei Albert Osterhammer und studierte nach dem Abitur an den Musikhochschulen Mannheim und Stuttgart bei Anton Hollich und Prof. Norbert Kaiser. Nach einem Praktikum und Zeitvertrag im Staatsorchester Stuttgart wurde sie als Bassklarinettistin in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen engagiert.

Peter Eberl, Flöte

Peter Eberl wurde 1986 in Landshut, Niederbayern geboren. Nach seiner Schweizer  Studienzeit in Zürich und Genf führte ihn der Weg an die Staatstheater in Kassel und Augsburg sowie an das Opernhaus Göteborg. Als Fachdozent für Kammermusik ist er regelmäßig bei der Jeunesses Musicales Deutschland in der Musikakademie Schloss Weikersheim zu Gast. Seit 2018 ist Peter Eberl als Soloflötist bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen tätig, daneben unterrichtet er als ausgebildeter Yogatrainer

in Reutlingen und Zürich.

Guido Engelhardt, Fagott

Guido Engelhardt studierte bei Prof. Eberhard Buschmann (Würzburg) und bei Prof. Karsten Nagel (Nürnberg). Er spielte in verschiedenen Orchestern u.a. am Theater Augsburg und Detmold und ist seit 2002 Fagottist an der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Er leitet Registerproben in verschiedenen Jugendorchestern und Sinfonischen Blasorchestern und gibt Kammermusikkurse z.B. „Deutsche Mozartgesellschaft“, „Fagotte sind los e.V.“, „internationaler Arbeitskreis für Musik und Generationen übergreifendes Musizieren“. Aus Liebe zur Kammermusik spielt er in vielen unterschiedlichen Ensembles und engagiert sich musikalisch in sozialen Projekten.

Dennis Jäckel, Oboe

Dennis Jäckel studierte Oboe an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau bei Prof. Hans Elhorst und an der Musikhochschule Würzburg bei Prof. Jochen Müller-Brincken. Seit 2004 ist er Solo-Oboist der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Davor hatte er verschiedenen Zeitverträge am Theater Freiburg und bei den Duisburger Philharmonikern. Dennis Jäckel unterrichtet Oboe an der Musikschule in Reutlingen und war einige Jahre Dozent an der Musikhochschule Freiburg i. Br.

Wolfram Richter, Horn

Wolfram Richter wuchs in einer Musikerfamilie in der Stadt Bayreuth auf. Über Klavier und einem vier Jahre langen Ausrutscher auf der Geige fand er schließlich mit neun Jahren seinen Weg zum Horn. Nach einem Jungstudium an der Musikhochschule Nürnberg studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Wolfgang Gaag, Prof. Wolfgang Wilhelmi und Manfred Neukirchner. Nach verschiedenen Zeitverträgen, unter anderem bei den Münchner Symphonikern, spielt er seit der Spielzeit 2017/18 in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen auf der Position des koordinierten Solohorns.

Seit 2006 ist er Mitglied im Orchester der Klangverwaltung.

Peter und der Wolf op. 67 (russisch Петя и волк) ist ein Musikmärchen für Kinder von Sergei Prokofjew aus dem Jahre 1936. Ein Hörspielsprecher erzählt das Märchen des Komponisten und ein Sinfonieorchester verklanglicht es mit der Programmmusik des Komponisten. Das Werk hat das Ziel, Kinder mit den Instrumenten eines Sinfonieorchesters vertraut zu machen. Heute ist es (neben dem Tanz der Ritter) Prokofjews bekanntestes Werk und weltweit eines der am meisten gespielten Werke klassischer Musik.[...]

Peter, ein kleiner Junge, lebt mit seinem Großvater im ländlichen Russland. Eines Tages lässt Peter das Gartentor offen, und die Ente nutzt die Gelegenheit, auf dem nahen Teich schwimmen zu gehen. Sie gerät in Streit mit einem Vogel („Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht fliegen kannst?“ – „Was bist du für ein Vogel, wenn du nicht schwimmen kannst?“). Da schleicht sich eine Katze an, und der Vogel flüchtet, von Peter gewarnt, auf einen Baum.

Peters Großvater ist verärgert, weil Peter das Gartentor offen gelassen hat, denn es könnte der Wolf kommen. Er nimmt seinen Enkel an die Hand, holt ihn in den Garten zurück und schließt das Tor. Kurz darauf kommt der Wolf tatsächlich aus dem Wald. Die Katze klettert schnell auf den Baum, die Ente aber, die vor Aufregung aus dem Teich gestiegen war, wird vom Wolf verschluckt.

Peter, der alles vom Garten aus gesehen hat, holt ein Seil und klettert über die Gartenmauer auf den Baum, wo der Vogel sitzt. Hoch oben auf einem Ast sitzend sagt Peter dem Vogel, dass er dem Wolf immer um den Kopf herumfliegen soll, um ihn abzulenken. Währenddessen lässt Peter eine Seilschlinge hinab, mit der er den Wolf am Schwanz fängt.

Jäger kommen aus dem Wald und schießen auf den Wolf, aber Peter stoppt sie. Im Triumphzug führen alle gemeinsam den Wolf in den Zoo. Am Schluss hört man noch die Ente im Bauch des Wolfs quaken, „denn der Wolf hatte sie in der Eile lebendig hinuntergeschluckt. [...]

Die Musik ist leicht verständlich und eingängig. Obwohl der Untertitel „Ein sinfonisches Märchen für Kinder“ lautet, folgt die Musik der Handlung hauptsächlich beschreibend und untermalend; der Begriff „sinfonisch“ bezieht sich auf die Instrumentation und nicht auf die strukturelle und formale Anlage des Werkes. Die Themen werden zwar scheinbar kaum entwickelt und verarbeitet, doch gibt es zahlreiche Transformationen der Motive. So verschränken sich, der Geschichte entsprechend, die Themen der einzelnen Charaktere immer wieder, mit verschiedenartiger Färbung. Besonders auffällig sind hier die zahlreichen Variationen und Verschachtelungen des Vogel- und Peter-Motivs.

Quelle: Wikipedia